Stammeschronik

1972

Ernst Tegethoff gründet den Stamm in einer Zeit, in der es, außer im sportlichen Bereich, keinerlei Jugendarbeit in der Gemeinde gibt.

Zu der Leiterrunde der ersten Stunde gehören Georg Welp, Angelika Twickler, Peter Kreuz, Ulla Berkemeier, Franz Gerling, Anne Gerling und Bernhard Prekau.

Ernst Tegethoff besucht im Alter von 40 Jahren einen Woodbagde-Kurs, um sich mit der Pfadfinderpädagogik besser vertraut zu machen.

Das erste Pfadfinderheim, das für die Gruppenstunden und öffentliche Stammesaktionen genutzt wird, ist ein ehemaliger Hühnerstall auf dem Hof Hegemann am Badesee. Der Umbau und die Erweiterung gelingen unter großer Elternbeteiligung.

Der Stamm wächst schon in den Anfangsjahren auf 70 Mitglieder, die in zahlreichen Aktionen Gelder für die 3. Welt und für den Umbau des eigenen Heimes sammeln.

1973

Die Fertigstellung und Eröffnung des Pfadfinderheimes werden unter Beteiligung der Öffentlichkeit gefeiert.

Das erste Stammeslager findet in Welda im Kreis Warburg statt. Es wird in Eigenregie eine Fußgängerbrücke über einen nahe gelegenen Fluss gebaut, die den Weg in die nächste Ortschaft verkürzt. Die Jungpfadfinder messen sich in einem Fußballspiel mit den einheimischen Kolpingkindern und werden vom Bürgermeister bei Sprudel, Bratwurst und Eis empfangen. Ein Lagerzirkus und ein abschließendes Feuerwerk runden das Programm ab.

Im Sommer wird der Pastor Vissing Stammeskurat.

1974

Unter dem Motto ‚Germanen’ findet das Sommerlager in Wilgersdorf im Siegerland statt. Zur Vorbereitung zählen auch Museumsbesuche, um das Lagerleben ganz im Sinne des Themas auszurichten. Es wird eine richtige Germanenhochzeit gefeiert und selbst gebrautes Met getrunken.

1975

Das Pfadfinderheim auf dem Hof Hegemann wird von der Pfadfinderstufe mit ‚Asterix’-Figuren verziert.

Es findet erstmals ein Sommerlager außerhalb der Bundesgrenze statt. Das Ziel der Stammesfahrt ist der internationale Pfadfinderzeltplatz am Mattsee in Österreich, der für das Lagermotto ‚Piraten’ eine Vielzahl an Möglichkeiten bietet. Die Leiter erhalten vor allem in der Küche tatkräftige Unterstützung von Müttern der Gruppenkinder, die unter anderem eigenes Brot backen. Zum dreiwöchigen Programm gehören auch eine Tagesfahrt nach Salzburg und die Besichtigung eines Salzbergwerkes. Daneben werden Eishöhlen erforscht. Kontakte zu ausländischen Pfadfindergruppen werden besonders durch die Teilnahme an einem internationalen Fußballturnier geknüpft.

1976

Zu Pfingsten fahren die Jungpfadfinder nach Xanten und nehmen an einem Diözesanlager teil. Ca. 1.500 Juffis erleben ein Wochenende im Stile der Römer. Ein Höhepunkt des Wochenendes ist ein Streitwagenrennen im Amphitheater. Die Saerbecker Juffis funktionieren zu diesem Anlass kurzerhand einen Kinderwagen um.

Im Sommer fahren die einzelnen Altersstufen getrennt voneinander ins Lager, wobei die Jungpfadfinder ihr Lager in Beverbruch bei Cloppenburg aufschlagen. An einem Karpfenteich bauen die als Indianer verkleideten Kinder Tipis aus Holz und Farn.

Besuch bekommt die Gruppe von den Rovern, die des Nachtens versuchen, das Banner zu klauen; ein Ritual, das durch annähernd alle folgenden Lager aufrechterhalten wird.

Die Wölflingsstufe haust in einer alten Mühle in der Nähe von Köln.

1977

Zu Ostern fährt die weiter angewachsene Leiterrunde nach Dänemark, um den Lagerplatz für das anstehende Sommerlager vorzubereiten. Am Sommerlager in Ulfborg nehmen wiederholt Mütter der Gruppenkinder zur Unterstützung der Leiterrunde teil. Die Lagerteilnehmer tauschen sich mit einheimischen Pfadfindern aus und veranstalten eine kuriose Lagerolympiade, bei der eine Rennbahn aus einer mit Schmierseife eingedeckten Zeltplane zur Anwendung kommt.

1978

Der Stammesvorsitz geht von Ernst Tegethoff Angelika Twickler über, die ebenfalls Gründungsmitglied ist.

In den Sommerferien geht es unter dem Motto ‚Wikinger’ ins zweiwöchige Stammeslager ins Brexbachtal bei Koblenz. Auf dem internationalen Jugendzeltplatz findet ein reger Austausch mit Gruppen aus anderen Ländern statt. Wiederholt nehmen die Saerbecker Pfadfinder an einem Fußballturnier teil. Getrübt wird die Stimmung vor Ort lediglich durch den fast ununterbrochen andauernden Regen.

1979

Für das diesjährige Sommerlager zieht es die Pfadfinder weiter als zuvor in den Süden Europas. An der Küste Jugoslawiens nahe der italienischen Grenze erhofft man sich bessere klimatische Bedingungen als in den Jahren zuvor. Die Lagerteilnehmer werden Gruppen von 3 bis 4 Personen in kleinen Wohnungen untergebracht. Zwei Wochen verbringen die Kinder bei super Wetter mit baden, tauchen, Kanu fahren und töpfern. Auf einem Tagesausflug wird die Stadt Venedig erkundet.

Während des Sommerlagers ereilt die Pfadfinder eine schreckliche Nachricht: das Wohnhaus der Familie Hegemann brennt ab. Hegemanns bleibt keine andere Wahl, als das Pfadfinderheim zu beziehen. Noch während des laufenden Sommerlagers beginnt der aus verschiedenen Jugendgruppen zwischenzeitlich gebildete Jugendring die Suche nach einer neuen dauerhaften Bleibe für die Pfadfinder. Als neues Heim stellt die Familie Schuh das Heuerhaus auf dem Gelände der alten Molkerei zur Verfügung. Man arrangiert sich mit anderen Jugendlichen, die das Gebäude bislang als Fetenraum nutzten. Somit kann der Umzug beginnen.

1980

Für den Bau eines 13-sitzigen Tandems stellt die Familie Konermann eine Scheune zur Verfügung. In einer Vielzahl von Gruppenstunden wird das Vehikel mit Hilfe von alten Autoteilen zusammen gebaut und nach der Fertigstellung für Ausflüge genutzt.

Im Sommer fahren die Altersstufen getrennt ins Lager. Die Pfadfinderstufe reist mit dem Bus nach Aachen, von wo eine Radtour durch Belgien bis hin zur niederländischen Küste startet. In zwei Wochen fahren die Jugendlichen, oftmals von Regen begleitet, von einer Jugendherberge zur nächsten.

1981

Mit der Organisation eines großen Rockkonzertes macht der Stamm in der Öffentlichkeit auf sich aufmerksam. Im Festzelt der Landjugend treten verschiedene Bands unter dem Motto ‚Dampfrock’ auf. Trotz schwülen Wetters finden 700 Zuhörer den Weg zum Konzert und lauschen den Klängen der zwei Pfadfinderbands und der Formation Törner Stier Crew. Highlight des Abends ist der Auftritt der Grevener Band Adalbert, die mit eingängigem Blues die Stimmung des Publikums fast zum Überkochen bringen.

Im Sommer findet ein Stammeslager statt. Da von den Teilnehmern der Anfangsjahre des Stammes keiner mehr dabei ist, wählt man wieder Welda bei Warburg als Zielort. Das Lager wird auf einer kleinen Anhöhe in einem Wald errichtet. Neben einem riesigen Bannermast bauen sich die Kinder Schlafunterlagen aus Holz und anderen Naturprodukten.

1982

Ein großer Personalwechsel führt zu einer starken Verjüngung in der Leiterrunde. Der Leiternachwuchs, der größtenteils aus den eigenen Reihen stammt, setzt sich aus Norbert Baune, Wolfgang Tegethoff, Thomas Winter, Christian Wenners, Inge Hemsing, Doris Stegemann, Jens Uwe Rahe und Ralf Löckener zusammen.

In den Sommerferien verbringt man ein Stammeslager am Mattsee in Österreich.

Danach werden im Herbst drei neue Wölflingsgruppen zu je acht Kindern gegründet. Der Anteil der Mädchen kann im Vergleich zu den Vorjahren deutlich gesteigert werden.

1983

Die neuen Wölflinge nehmen erstmals an einem Sommerlager teil, das in Lorup im Hümmling ausgerichtet wird. Zwei Wochen sind Leiter und Kinder in einem Selbstversorgerhaus untergebracht. Auf dem Aktionsprogramm stehen Geländespiele, Drachen Bauen, eine Stadtrallye und eine Nachtwanderung ins Hochmoor.

Die Jungpfadfinderstufe nimmt zusammen mit weiteren 6 Stämmen aus dem Bezirk Steinfurt an einem Diözesanlager in Westernohe teil. Dabei steht das Leben im Einklang mit der Natur besonders im Vordergrund, und so ernährt man sich beispielsweise einen Tag lang nur von direkt aus der Natur entnommenen Lebensmitteln. Bei einer Modenschau werden selbsz gefertigte Kleider aus Naturprodukten vorgeführt.

Als Gruppenraum für die Pfadfinderstufe wird ein Bauwagen angeschafft und in Eigenregie renoviert.

1984

Das Sommerlager findet in Seevetal bei Hamburg statt. Den Teilnehmern bleibt besonders eine Tagesfahrt in die Hansestadt mit einer Hafenrundfahrt in Erinnerung. Die Pfadfinderstufe baut sich im Lager ein Floß und unternimmt damit einen zweitägigen Ausflug.

1985

In diesem Jahr findet nicht, wie bislang üblich, ein mehrwöchiges Sommerlager statt. In die Vorbereitung eines gemeinsamen Pfingstlagers werden jedoch die Gruppenkinder von den Leitern durch die Arbeit in den Gruppenstunden einbezogen. Unter dem Motto ‚Turmgeflüster’ verbringt der gesamte Stamm drei Tage auf dem Gelände der Handorfer Pfadfinder, das aus einem kleinen Waldstück mit einem Turm besteht. Zum Programm gehören Geländespiele, eine Fahrradtour und eine Nachtwanderung. Ein Lagerrat, zusammen gesetzt aus je einem Kind der verschiedenen Altersstufen, vertritt als Organ der Mitbestimmung die Interessen der Kinder gegenüber der Leiterrunde.

Die Juffileiter nehmen am Diözesanlager ‚Burggeflimmer’ teil und legen für ein Wochenende mittelalterliche Kleidung an.

1986

Die Jungpfadfinderstufe unternimmt im Sommer eine Fahrradtour durch Niedersachsen. Auf der ‚Tour de Juffi’ fahren die Kinder zehn Tage lang ohne vorher festgelegte Route und nach Lust und Laune, bitten abends auf Bauernhöfen um Übernachtungsmöglichkeiten oder schlafen im Freien. Auf offenem Feuer werden mitunter auch selbst gesuchte Blaubeeren von den Kindern zum essen zubereitet.

Nachdem bereits im Frühjahr Paul Beckschwarte als neuer Stammesvorsitzender Angelika Twickler ablöst, müssen zum Ende des Jahres einige Leiter wegen persönlicher Veränderungen ihre Leitertätigkeit aufgeben. Durch große Anstrengung gelingt es, eine neue Leiterrunde zu formen. Besonders trägt dazu ein Aktionstag im Pfarrheim bei, mit dem die Pfadfinder auf vielerlei Weise ihre Jugendarbeit vorstellen.

An einem Wochenende unter dem Motto ‚Golden Fifties’ leisten die Saerbecker Pfadfinder Musikbeiträge im Rahmen einer Show.

1987

In die Vorbereitung des anstehenden Stammeslagers werden die Gruppensprecher der jeweiligen Stufen eingebunden. Der Stamm verbringt anschließend zwei Wochen auf dem internationalen Pfadfinderzeltplatz in Ommen in Holland. Nach dem Motto ‚Robinson Crusoe’ bauen Leiterund Kinder einen Gemeinschaftstisch mit Überdach, einen riesigen Turm als Bannermast und ein Floß, das in der nahe gelegenen Vechte zu Wasser gelassen wird. Bei einer Orientierungswanderung bekommen die Kinder die Aufgabe, mit Hilfe von Karte und Kompass zum Lagerplatz zurück zu finden. Abends gibt es am Lagerfeuer Eisbein, das im Erdofen angerichtet wird.

Im Herbst erwirbt der Stamm einen alten Traktor, mit dem der eigene Bauwagen besser mobil nutzbar gemacht werden soll.

1988

Zu Pfingsten nimmt die Leiterrunde am Leiterkongress ‚Exodus’ im Pfadfinderbundeszentrum Westernohe teil. Inmitten von 4.000 Leitern gibt es viele neue Bekanntschaften und die Gelegenheit, Erfahrungen auszutauschen und Anregungen für die Gruppenarbeit mitzunehmen.

Die Pfadfinderstufe nutzt die Osterferien für eine Wanderung von Meppen bis nach Saerbeck. Nur mit dem Allernötigsten ausgestattet setzen sie in Sachen Unterkunft und Verpflegung auf die Hilfsbereitschaft der Bevölkerung.

In den Sommerferien stehen getrennte Stufenlager auf dem Plan. Während die Wölflinge ihr Lager in Börger im Emsland aufschlagen, fahren die Jungpfadfinder mit Trecker und Bauwagen zum Möhnesee. Übernachtet wird im Freien und im Bauwagen. Neben Kanu fahren und schwimmen gibt es eine Besichtigung der Talsperre und des anliegenden Museums.

Der Pastor Vissing wird in seiner Funtion als Stammeskurat vom Pastoralreferenten Werner Heckmann abgelöst.

1989

Der Standort des Sommerlagers in Geeste bei Meppen wird von den einzelnen Altersstufen auf verschiedene Art und Weise erreicht. Während die Wölflinge mit Trecker und Bauwagen zum Lagerplatz gebracht werden, fahren die Jungpfadfinder mit dem Fahrrad. Die Pfadfinderstufe legt den Weg mit Kanus auf der Ems zurück. Vor Ort richtet man sich mit einem Erdkühlschrank und einer selbst gebauten Toilette auf dem Lagerplatz unmittelbar am Emsufer ein. Zum Programm zählen ein Besuch am Speicherbecken des Lingener Kernkraftwerks, eine Tagesfahrt nach Meppen und eine Besichtigung eines Torfmoormuseums.

Im Herbst fährt die Leiterrunde für ein Wochenende zur Exkursion in s Extertal. Dort werden die Aktionen des Jahres reflektiert und anstehende Maßnahmen geplant.

1990

In den Osterferien wandert die Pfadfinderstufe in einer Woche auf dem Hermannsweg von Tecklenburg nach Detmold. Mit dem Rucksack geht es, mitunter auch bei Schneegestöber, von einer Jugendherbe zur nächsten.

In den Sommerferien finden getrennte Stufenlager statt. Die Wölflinge erleben zwei abenteuerliche Wochen in der zur Jugendherberge umgebauten Freusburg, während die Jungpfadfinder mit dem stammeseigenen Ford Transit in die noch bestehende DDR reist. Auf einem Jugendzeltplatz in Sassnitz bei Rostock erleben sie gemeinsam mit Kindern des Sozialismus die Währungsunion. Neben einem Besuch der Kreidefelsen auf Rügen nimmt man an einer Hafenrundfahrt in Rostock teil.

Die Pfadfinderstufe fährt, ebenfalls mit dem Kleinbus, für zwei Wochen nach Norwegen. Neben Städttouren durch Oslo und Trondheim werden der Wasserfall Voringsvossen und die Fjorde der Westkuste angereist. Während eines zweitägigen Aufenthalts an einem eiskalten Bergsee bauen sich die Jugendlichen ein Floß und veranstalten eine Schneeballschlacht in der Mitternachtssonne.

Im Herbst beteiligt sich der Stamm am großen Bezirkslager ‚Szenema’ in St. Arnold, bei dem die Saerbecker Pfadfinder mit einem Lagerradio über die Aktivitäten der anderen Stämme berichten.

Da der Besitzer der alten Molkerei Eigenbedarf anmeldet, müssen die Pfadfinder ihr Heim aufgeben. Die Familie Liesenkötter stellt eine ehemalige Jagdhütte im Schulkamp zur Verfügung, mit deren Renovierung umgehend begonnen wird.

1991

Die Renovierung des neuen Pfadfinderheims entpuppt sich während eines Baulagers in den Osterferien, unterstützt durch zahlreiche Eltern, immer mehr zum Neubau. Die Gemeinde stellt einen Wohnwagen zur Verfügung, der während der Bauphase als Unterkunft für die Gruppenstunden dient.

Auf Wunsch einiger Eltern und Gruppenkinder fährt man noch einmal nach Ommen ins Sommerlager. Unter dem Motto ‚Ab in die Botanik’ gibt es einen Überlebenstag, an dem sich die Kinder von Produkten direkt aus der Natur ernähren. Mit selbst gebatikten Tüchern, verkleidet und geschminkt ziehen Leiter und Kinder durch Ommens Fußgängerzone und führen Kunststücke auf.

1992

Im Sommer ziehen Wölflinge und Jungpfadfinder ein zweites Mal in die Jugendherberge Freusburg ein. Vorwiegend zu Fuß steuern die Leiter und Kinder ihre Tagesziele wie ein Schwimmbad und eine Minigolfanlage an. Eine Gerichtsverhandlung wird nachgespielt und eine Lagerhochzeit wird gefeiert. Abends am Lagerfeuer im Burghof werden Kontakte zu anderen Jugendverbänden wie den Waldläufern geknüpft.

Die Roverstufe macht mit einem eigens dafür angeschafften Kleinbus eine Europareise. Auf 3.700 zurück gelegten Kilometern werden 9 Nachbarstaaten Deutschlands in 11 Tagen bereist.

Nach einer Bauphase von annähernd 2 Jahren wird im Herbst das Pfadfinderheim fertig gestellt. Zahlreiche Wochenenden haben Leiter, Kinder und Eltern daran gearbeitet.

1993

Im März findet zunächst in Emsdetten ein Leiterwochenende zur Planung des Jahresprogramms statt. Ein Schnupperwochenende im Frühjahr wird zur Vorbereitung der jüngsten Stammesmitglieder auf das Sommerlager durchgeführt.

Das Leiterteam bereitet sich darauf mit einem Kochkurs vor.

Das Sommerlager führt den Stamm ins Bundezentrum nach Westernohe. Im Vorfeld transportiert eine kleine Gruppe bereits mit Trecker und Bauwagen das Material von Saerbeck zum Lagerplatz. Etwa 40 Teilnehmer erleben das 14-tägige Lager nach dem Motto ‚Robin Hood’. Es wird ein Bogenschießen veranstaltet und ein Theaterstück zum Thema aufgeführt. Neben einem Besuch im Erlebnispark Lochmühle unternimmt die Pfadfinderstufe einen mehrtägigen Hajk auf eigene Faust.

Mit dem Bezirkssommerfest wird das neue Pfadfinderheim auch im Kreis der Leiter anderer Stämme eingeweiht.

1994

Aufgrund überaus positiver Resonanzen aus den vorherigen Lagern fahren die Wölflinge erneut ins Sommerlager zur Freusburg, während sich die Jungpfadfinder mit Trecker und Bauwagen zu einer Fahrt durch das Emsland aufmachen.

Die Pfadfinderstufe reist mit einem, ehemals der Emsdettener Feuerwehr gehörenden, VW Bulli nach Dänemark, und besichtigt dort Legoland und am Zusammenfluss von Nord- und Ostsee liegende Skathagen.

Die Rover wandern eine Woche lang durch die Mecklenburgische Seenplatte und lernen bei einem Fußballspiel einheimische Jugendliche kennen, zu denen sich ein jahrelanger Kontakt aufbaut.

Im Spätsommer veranstaltet der Stamm einen ‚Tag des offenen Zeltes’ am Badesee, um der Öffentlichkeit einen Einblick in die Arbeit der Pfadfinder zu ermöglichen.In Tecklenburg findet im September das Bezirkslager ‚Aventiure’ statt. In Workshops zu den Themen Minnegesang, Papierherstellung und Kupfertreiben, sowie durch Ritterkämpfe werden Einblicke in das mittelalterliche Leben gegeben.

Paul Beckschwarte gibt auf der Stammesversammlung im Herbst das Amt des Stammesvorsitzenden an Ulla Klumpe und Michael Mende weiter.

1995

Mit dem Fahrrad geht es in den Sommerferien zum Jugendzeltplatz in Lünne im Emsland. In dem zweiwöchigen Lager wird sich im Rahmen einer Lagerolymiade und eines Tischtennisturniers sportlich betätigt. Daneben steht eine Stadtbesichtigung in Lingen auf dem Programmplan. Als Höhepunkt aus Sicht der Gruppenkinder bleibt der Besuch im Freizeitpark Hellendorn in Erinnerung.

Im Spätsommer kommen irische Scouts aus Ballinora bei Cork zu Besuch nach Saerbeck. Es entsteht eine Freundschaft zwischen den beiden Stämmen.

Unter dem Motto ‚Come Together’ findet ein Bezirkstag am Saerbecker Badesee statt. Die Bezirksstämme veranstalten gemeinsame Gruppenspiele und erfreuen sich abends am Live-Auftritt verschiedener Bands.

1996

Im Januar verbringt die Leiterrunde ein Wochenende in Cuxhaven. Neben den Vorbereitungen für bevorstehende Aktionen findet man auch die Zeit für eine Hafenbesichtigung und eine ausgedehnte Winterwanderung am Ufer der Elbe.

Unter dem Motto ‚Volltreffer’ nehmen die Saerbecker Jungpfadfinder gemeinsam mit 2.000 anderen Juffis am Diözesanlager in Haltern teil. In Workshops erhalten die Kinder Anleitung zum Bauen von Instrumenten und zum Schminken. Daneben werden ein Playback-Singen und eine Herzblatt-Show veranstaltet.

Die Wölflinge und Jungpfadfinder reisen in den Sommerferien nach Waldhambach bei Speyer und schlagen auf einem Pfadfinderzeltplatz ihr Lager auf. Sie besichtigen Burgen, Schlösser, ein Judenbad und alte Verteidigungslinien entlang der deutsch-französichen Grenze. Auf einer Tagestour besucht man die französiche Stadt Weißenburg.

Die Pfadfinder- und Roverstufe machen einen Gegenbesuch bei den irischen Scouts. Einem Empfang beim Bürgermeister von Cork folgt eine private Einladung, bei einigen Familien mit irischen Speisen verwöhnt zu werden. Tagestouren nach Dublin und eine zweitägiger Aufenthalt in London auf dem Rückweg runden das Programm ab.

1997

Frei nach dem Motto ‚Back to the roots’ lebt man im Stammeslager in Haselünne im Emsland. In Workshops lernen die Gruppenkinder Grundlagen der Ersten Hilfe, Wegzeichen zu lesen, das Mosen, den Umgang mit Karte und Kompass und den richtigen Umgang mit Werkzeug. An einem Überlebenstag mit einer mehrstündigen Wanderung gilt es das zuvor Erlernte an verschiedenen Stationen erfolgreich anzuwenden. Daneben steht eine Besichtigung des Berentzen-Brennerei und ein Besuch im Freizeitpark Schloss Dankern auf dem Programm.

Das 25-jährigen Stammesjubiläums wird im August mit aktiven und ehemaligen Stammesmitgliedern im Schulkamp gefeiert. Kinder und Erwachsene verbringen einen Nachmittag mit Spielen und Workshops. Mitglieder der Leiterrunde führen am Lagerfeuer ihre Fertigkeiten beim Feuerspucken vor.

1998

Das Grundstück von Liesenkötters, auf dem sich das Pfadfinderheim befindet, steht zum Verkauf. Die Eheleute Stakenkötter stellen ein Grundstück im Schulkamp zur Verfügung, auf dem sich ein zum Umbau geeigneter Schuppen befindet. Mit großem Zeitdruck werden die Arbeiten an zahlreichen Wochenenden durchgeführt.

Zu Jahresbeginn bauen die Saerbecker Pfadfinder und Messdiener gemeinsam einen Karnevalswagen.

Die Jungpfadfinder laufen den Hermannsweg von Ibbenbüren bis zum Hermannsdenkmal bei Detmold und nehmen am Juffi-Bezirkslager ‚Firlefanz’ am Haddorfer See teil.

1999

Die Arbeiten am neuen Pfadfinderheim werden fortgesetzt. Nach den Rückbauarbeiten am alten Schuppen erfolgt der Neubau in kompletter Holzbauweise. Sämtliche Arbeiten werden in Eigenregie organisiert und durchgeführt. Wieder leisten auch die Eltern der Gruppenkinder wichtige Hilfestellungen.

Im Sommer findet ein recht verregnetes Stammeslager am Dümmer See bei Damme statt. Das stammeseigene Kanu wird im See zu Wasser gelassen und für Abenteuerspiele verwendet.

2000

Die Leiterrunde bedankt sich bei den Gruppenkindern für die Mithilfe bei der Weihnachtsbaumsammlung und den Reibekuchenständen erstmalig mit einer Fahrt in die Eishalle Münster. Diese ‚Dankesfahrten’ werden ab nun ein fester Bestandteil der Jahresplanung im Stamm.

Im Februar gehen die Saerbecker Pfadfinder mit ihrer eigenen Internetpräsenz ‚online’. Im Netz gibt es zukünftig Informationen über aktuelle Ereignisse, Bilder von Aktionen und die Zeiten der Gruppenstunden.

Der Stamm beteiligt sich an der Bundesaktion ‚Stoppt Rechts’, mit der Jugendliche dafür gestärkt werden sollen, gegen jegliche Art der Diskriminierung vorzugehen.

Der Bau des Pfadfinderheimes wird über das ganze Jahr an Wochenenden fortgesetzt.

2001

Ulla Klumpe stellt sich in der Stammesversammlung Anfang des Jahres nicht mehr für den Stammesvorsitz zur Wiederwahl. Paul Beckschwarte übernimmt kommissarisch die Vorstandsaufgaben, da sich zunächst niemand als Nachfolger zur Wahl stellt.

Das neue Pfadfinderheim wird nach mehr als 3 Jahren Bauzeit fertig gestellt. Aufgrund der sehr zeitintensiven Arbeiten am Heim kommen die eigentlichen Aufgaben der Jugendarbeit im Stamm in den letzten Jahren leider zu kurz. Im Ergebnis schrumpft der Stamm in kurzer Zeit von 90 auf 30 Mitglieder.

Ins Stammeslager fahren die Pfadfinder nach Handorf und zelten auf dem Geländer des einheimischen Stammes unter dem gleichen Motto wie 1997 in Haselünne.

2002

Der traditionelle Fondueabend zum Austausch und Dank für die Leiterrunde und den Elternbeirat wird erstmalig ergänzt um das Kloatscheeten. Das Spiel erweist sich als besonders gesellig und ist ab nun fester Bestandteil im Ablauf dieser Aktion.

Die Leiterrunde, die Gruppenkinder und deren Eltern machen im Rahmen eines Familientages im Sommer eine Radtour.

Zu Pfingsten nehmen die Jungpfadfinder Stamme am großen Diözesanlager ‚Uhrsprung’ in Vechta teil, während die Roverstufe für ein Wochenendlager nach Frankfurt fährt.

Aus der litauischen Partnergemeinde Rietavas kommen im Sommer 45 Gäste zu einem Lagerfeuerabend am Pfadfinderheim zu Besuch.

Das Stammeslager findet bei schönem Wetter am Heeder See in Dörpen statt. Ein Besuch eines traditionellen Festes in der Gemeinde steht neben vielen spaßigen Aktionen auf dem Lagerplatz auf dem Programm.

2003

Zum wiederholten Male schafft sich der Stamm einen eigenen Bulli für Aktionen und Reisen an. Die Wölfinge und Jungpfadfinder nutzen diesen zu Ostern für die Anreise ins gemeinsame Stufenlager in Waldhambach. Die Pfadfinderstufe fährt in die Jugendherberge Bad Iburg ins Pfingstlager.

Im Sommerlager macht man einen Gegenbesuch in Rietavas in Litauen, wo man von den einheimischen Pfadfindern offiziell empfangen und äußerst gastfreundlich behandelt wird. Beide Stämme verbringen viele gemeinsame Stunden mit Führungen, Spielen und am Lagerfeuer.

Im Herbst findet ein Bezirkswölflingslager am Badesee in Saerbeck statt.

2004

Die Leiterrunde fährt im Frühjahr ins Brexbachtal, um das diesjährige Stammeslager vorzubereiten. Unter dem Motto ‚Robin Hood’ beschränkt man sich im Lager selbst mit Lagerbauten, Verkleiden und dem Bauen von Staudämmen im nahe gelegenen Fluss hauptsächlich auf Aktivitäten auf dem Lagerplatz.

Der Stamm präsentiert sich im Rahmen der ‚Regionalen’ im Ortskern und nimmt an verschiedenen Spielen und Veranstaltungen teil.

Die Pfadfinder- und Roverstufe verbringen einen Tag im Maislabyrinth in der Nähe von Münster.

2005

Im Mai fährt die Leiterrunde gemeinsam mit dem Stammeskuraten Werner Heckmann zur Exkursion nach Berlin.

Erneut sind litauische Pfadfinder für einen gemütlichen Lagerfeuerabend zu Gast am Pfadfinderheim.

Der Wohnwagen, der dem Stamm 1991 von der Gemeinde zur Verfügung gestellt wurde, wird von der Roverstufe wieder hergerichtet und fortan als eigener Gruppenraum benutzt.

Im Sommer fährt der Stamm mit dem Fahrrad ins Sommerlager nach Esterwegen bei Papenburg. Ein Austauschschüler aus Brasilien lernt im Lager die Bräuche deutscher Pfadfinder kennen. Es regnet tagelang so stark, dass der völlig durchweichte Lagerplatz mit 6 Treckeranhängern voll Rindenmulch trocken gelegt werden muss. Die Frau des Bürgermeisters wäscht und trocknet die Kleidung der Gruppenkinder. Zum Programm gehört eine Moorführung.

2006

Die Wölflinge und Jungpfadfinder fahren mit dem Fahrrad für eine Woche ins Osterlager nach Salzbergen, und machen dabei einen Besuch im Zoo in Rheine.

In diesem Jahr fällt das Stufenlager der Pfadfinder aus, da es derzeit keine Gruppenkinder in dieser Stufe gibt.

2007

Im Sommer geht es mit dem Fahrrad ins Stammeslager auf den Zeltplatz Sanddeele in Lünne. Das Lagermotto lautet ‚Piraten’. Es werden Flaggen und schwarze Halstücher gefertigt. Daneben beschäftigen sich die Kinder mit Lagerbauten, Geschicklichkeitsspielen und Artistik. Besonders ein Besuch im Freizeitpark Hellendoorn bleibt den Lagerteilnehmern als Highlight in Erinnerung. Bei einem Überfall durch einen anderen Stamm wird allerdings die stammeseigene Jurte schwer beschädigt.

Kirsten Beckschwarte wir auf der Stammesversammlung im Herbst zur neuen Stammesvorsitzenden gewählt.

2008

Die Jungpfadfinder machen ein Stufenlager in einem Selbstversorgerhaus in Ankum. Die Gruppe macht einen Kinobesuch in einem privat umgebauten Keller und fährt zu einem Indoor-Kletterspielplatz.

Im Herbst fährt der gesamte Stamm mit den Eltern der Gruppenkinder für einen Familientag zum Kettlerhof bei Haltern.

2009

Für die diesjährige Weihnachtsbaumaktion werden auch die Kolpingjugend, die evangelische Jugendgruppe und die Jugendfeuerwehr um Hilfe gebeten, da der Stamm mit eigenem Personal die Sammlung in der 7.000 Einwohnergemeinde nicht mehr alleine bewerkstelligen kann. Die gemeinsame Aktion ist ein Riesenerfolg und spielt eine Einnahme von über 2.000 € ein, die, wie auch in den folgenden Jahren, an die Tafel gespendet wird.

Ins Sommerlager fährt der Stamm mit dem Fahrrad ins Selbstversorgerhaus nach Lorup. Unter dem Motto ‚Detektive’ lässt man sich in der Polizeistation in Papenburg moderne Untersuchungsmethoden der Kriminalistik erklären. Daneben stehen Besuche im Bleikeller und im Mitmachmuseum auf dem Programm.

Mit einem eigenen Flyer wirbt der Stamm zukünftig bei den öffentlichkeitswirksamen Aktionen um neue Mitglieder und Leiter.

Am Pfadfinderheim wird ein zusätzlicher Unterstand für verschiedene Materialien angebaut.

Kirsten Beckschwarte stellt sich bei der Stammesversammlung im Herbst nicht erneut zur Wahl. Zu ihrem Nachfolger wird Robert Bodem gewählt.

2010

Paul Beckschwarte, langjähriger Stammesvorsitzender und Antreiber in der Leiterrunde, stirbt völlig unerwartet am 14. Januar.

Anstelle des traditionellen Besuchs in der Eissporthalle als Dankeschön für die Mithilfe der Kinder bei Stammesaktionen fährt der Stamm im März in die Indoor-Kletterhalle nach Münster.

Die Pfadfinderstufe fährt zu Ostern nach Schloss Dankern, während die Rover zu Pfingsten zum Bundestreffen nach Westernohe fahren.

Wölflinge und Jungpfadfinder fahren gemeinsam für ein verkürztes Sommerlager für 4 Tage nach Schloss Dankern.

Im September nimmt der Stamm am Bezirkslager ‚Scout Olympics’ in Burgsteinfurt teil. Die Saerbecker Pfadis repräsentieren dabei die Nation Irland.

2011

Im April plant die Leiterrunde ein Wochenende lang das anstehende Sommerlager und einen ‚Tag des offenen Zeltes’, der im Sommer zur Mitgliedergewinnung veranstaltet werden soll.

Ernst Tegethoff, Stammesgründer und langjähriger Vorsitzender, verstirbt am 11. Juni.

Das Sommerlager findet auf dem Diözesangelände am Annaberg in Haltern statt. Die Teilnehmer erleben Besuche im Römermuseum Haltern, im Technikmuseum Recklinghausen und im Ketteler Hof. Daneben findet eine Lagerolympiade statt, bei der mit den Elementen Feuer, Wasser und Luft gespielt wird.

Im Juli findet der Tag des offenen Zeltes am Bürgerhaus statt. Mit einer Vielzahl von Workshops zur Pfadfinderei und zahlreichen Spielen wird die Aktion zu einem großen Publikumsmagneten.

Mit Robert Bodem und Andre Löckener gibt es seit der Stammesversammlung im November nach vielen Jahren wieder zwei Stammesvorsitzende.

2012

Rover und Leiter fahren zu Pfingsten zum Bundestreffen nach Westernohe.

Als Dankesaktion für die Gruppenkinder fährt der Stamm diesmal für einen Nachmittag in den Kletterwald nach Ibbenbüren.

Für die Helfer der anderen Jugendverbände der Gemeinde bei der Weihnachtsbaumsammlung gibt es im Mai ein Grillfest am Pfadfinderheim.

Wölflinge und Jungpfadfinder halten gemeinsam ein einwöchiges Stufenlager in der Hollager Mühle in Wallenhorst ab. Neben einem Besuch im Nettebad Osnabrück steht der See direkt neben dem Lagerplatz mit den vorhandenen Surfbrettern besonders im Fokus der Kinder.

Die Leiterrunde veranstaltet im Rahmen der Ferienspaßaktion ein Geo-Caching für interessierte Kinder der Gemeinde.

Im September feiert der Stamm sein 40-jähriges Jubiläum im Kreise aktiver und ehemaliger Stammesmitglieder am Pfadfinderheim im Schulkamp.

2013

Anfang des Jahres tritt Robert Bodem aus dem Amt des Vorstandes zurück, diese Stelle bleibt unbesetzt. Andre ist weiterhin Vorsitzender.

Zu Pfingsten wurde ein gemeinsames Kurzlager mit den emsdettener Pfadfindern in Herbergen veranstaltet bei dem vor allem das Miteinander im Vordergrund stand. Nach der Heimkehr am Sontag nutzten die beiden Leiterrunden den Sonntagabend um gemütlich miteinander das Lager ausklingen zu lassen.

Als Dankeschönaktion ging es diesmal auf Wunsch der Kinder ins Planetarium in Münster. Nach einer Interessanten Vorführung war noch Zeit das Naturkundemuseum zu besichtigen. So testeten z.B. die Jungpfadfinder die Funktion des Seismographen.

Für die Leuterunde gab es dieses Jahr direkt zwei Sommerfeste. Zum einen das Sommerfest des Bezirks welches direkt an unserem eigenen Pfarrheim statt fand und zum anderen das alljährliche Sommerfest(ival) der Diözese in Haltern

Auch ein Sommerlager stand wieder auf dem Programm. Es ging mit Fahrrad auf nach Damme am Dümmer wo nach ca. 85Km Wegstrecke auch noch die Zelte aufgebaut werden mussten. Unter dem Motto: „Cowboy und Indianer“ wurden eineiige Spiele und Workshops angeboten, so konnte sich jeder eine Regenmacher basteln, seinen eigenen Aufnähet gestalten oder sich ein Kostüm zurecht schneidern. Auch wurde dieses Jahr erstmalig das Pfadfinderversprechen abgelegt.

Das Ende des Jahres brachte jedoch auch noch einiges mit sich, so wurden direkt zwei neue Aktionen durchgeführt. Zum eine war da die große Halloween Party, bei der groß und klein in schaurigen Kostümen zur fetziger Musik abfeierten. Zum anderen wurde das Friedenslicht aus dem Dom in Münster abgeholt und in die Gemeinde gebracht.

2014

Stephan Saggau wurde auf der Stammesversammlung zum zweiten Vorsitzenden gewählt.

Für die Wölflinge und die Jungpfadfinder fand dieses Jahr ein Osterlager in Lünne zum Thema „Zeitreise“ statt – hier war der Name Programm und es wurde u.a. gebatikt wie bei den Hippies, gefeiert wie in Woodstock und gegessen wie bei den Rittern.

Die Pfadfinder-Stufe hat über Fronleichnam beim Diözesanlager „Zack die Krone“ ihren Spaß gehabt!

Für die Juffi-Stufe ging es nicht nur beim Wetter heiß her: Sie hat sich an Kobold’s Kochduell beteiligt und sich dort mit Jungpfadfindern von anderen Stämmen beim Entzünden der Feuerstelle, bauen eines Dreibeins und beim Kochen eines mehrgängigen Gerichtes gemessen! Lecker war’s!

Neu dazugekommen sind im Mai die Weißkopfseeadler (WKSA), eine Gruppe aus interessierten Erwachsenen, die auch einmal im Monat „Gruppenkind“ sein dürfen.

Als Dankesaktion ist der Stamm in den Kletterwald nach Ibbenbüren gefahren, in dem auf den verschiedenen Parcours das Klettergeschick aller Beteiligten gefragt war.

„Die Stelle kenne ich, wir müssen in diese Richtung“ – „Ich habe was gehört, schnell! Lauft!“ – „Da vorne ist er!“ – Mit mehreren Gruppen haben sich die Pfadfinder  auf die Jagd nach Mr. X begeben, der innerhalb von Saerbeck versuchte, ihnen zu entkommen!  Scotland Yard in real!

Nicht zu vergessen ist auch das Partnerschaftsfest Saerbeck-Ferrières, das aufgrund des 20 jährigen Bestehens der Partnerschaft stattfand. Weder den Umzug noch das Zusammenkommen auf der Bürgerwiese ließ sich der Stamm entgehen. Selbstverständlich gab es dort dann auch Stockbrot zum Probieren!

Um sich für das ehrenamtliche Engagement der Leiter zu bedanken, fand im September ein Leiterwochenende im Ferienzentrum Schloss Dankern statt.

Gruselig ging es auch wieder an Halloween zu. Hier konnten alle bei „gespenstisch“ guter Stimmung im Pfadiheim tanzen,  feiern und ihren Spaß haben.

Neben dem altbekannten Reibekuchenstand auf dem Weihnachtsmarkt gab es dieses Jahr ein zusätzliches Angebot: Wer keinen schnöden Weihnachtsmann sondern einen echten Nikolaus (vom Bonifatiuswerk) am 6. Dezember an die Haustür eines lieben Menschen wichteln wollte, konnte sich diesbezüglich vertrauensvoll an die Pfadfinder wenden, die sich um alles Weitere kümmerten.

Auch 2014 wurde wieder das Friedenslicht aus Münster abgeholt und in die Gemeinde gebracht. Einige aus dem Stamm haben den Weg sogar im Rahmen eines Sternenmarsches bestritten und sind schon morgens zu Fuß von Saerbeck Richtung Münster losgegangen, um mit den anderen im Dom gemeinsam die Messe zu feiern und das Friedenslicht hinauszutragen.  

2015

Wegen sehr stürmischer Bedingungen musste in 2015 die Tannenbaum-Sammelaktion leider ausfallen, da eine sichere Durchführung wegen der Wetterbedingungen nicht gewährleistet werden konnte.

Beim Aufräumtag am Pfadiheim wurde ordentlich gewerkelt. Unter anderem können sich die Kinder nun über zwei Fußballtore auf dem Pfadi-Gelände freuen!

Im Sommer 2015 fand seit langer Zeit wieder ein Auslandslager statt: Mit Bullis und Anhängern hat sich der Stamm auf den Weg nach Schweden gemacht – Nach einer sonnigen Pause mit Parkplatzravioli und einer Zwischenübernachtung auf einem Sportplatz Nähe des Hafens (die Bullis wollten nicht unbedingt so, wie wir wollten ;) aber den Rettern sei Dank ;) ) konnten wir in Schweden dann echte Elche sehen, haben Brot und Kuchen in einem Lagerfeuer-Ofen gebacken und mit Brautschmuck, Deko, Reis, Fackeln und Feuerspucker eine filmreife Lagerhochzeit gefeiert. Auch haben wir aus Bauholz einen Altar und Sitzgelegenheiten gebastelt. Dank denen konnten wir bequem einer echt tollen Lagermesse unseres „Hilfskuraten“ Stephan folgen.

Bei der Abstimmung, welche Aktion im Rahmen der Dankesaktion stattfinden soll, bekam dieses Jahr das Cabrioschwimmbad in Senden mit die meisten Stimmen. Dort konnten sich die Kinder im Whirlpool, im Strömungskanal oder auf der Rutsche richtig austoben.

Auch dieses Jahr war Mr. X im Dorf unterwegs und hatte größte Mühe, vor den Verfolger-Gruppen zu fliehen.

Schon fast eine kleine neue Tradition: Wir haben wieder das Friedenslicht in Münster abgeholt, um es im Anschluss in den Gottesdienst und somit in die Gemeinde zu bringen.  

2016

Anfang des Jahres ist André Löckener aus dem Amt des Vorstandes zurückgetreten. An seine Stelle tritt Martin Böhner, der nun zusammen mit Stephan Saggau den Vorsitz übernimmt.

Bei der Tannenbaumaktion haben erstmalig über 100 fleißige Hände mitgeholfen!

Nicht nur im normalen Schulgebäude kann man etwas lernen – das hat der außerschulische Lernstandort im Bioenergiepark gezeigt. Auch die Pfadfinder waren hier vertreten und informierten mit diversen Plakaten. Was wir jedoch festgestellt haben: Stockbrot funktioniert doch noch immer am besten über Glut und nicht mit Hilfe von Sonnenkollektoren

Der Name war Programm bei der Wölflingsfilmenacht in Nordwalde. Denn bevor es irgendwann doch  für alle schlafen ging, hatten die Wös bei Filmen wie „Alles steht Kopf“, „Monster AG“, „Kindsköpfe“ und „Ich einfach unverbesserlich 2“ ihren Spaß – und an Schlafen war bis dahin definitiv nicht zu denken!

Im Rahmen der Dankesaktion wurde sich dieses Jahr für eine gemeinsame Rad-Rallye entschieden.  

Im Sommer finden mehrere Lager statt: Die Wölflinge fahren gemeinsam mit den Juffis nach Haltern am See während die Pfadi-Stufe Slagharen „unsicher“ macht;).

2017

Aktiv ist der Stamm beim Bezirkswochenende in Westerkappeln um das Jahr zu planen, zusätzlich zum normalen Jahresprogramm mit Aufräumtag am Pfadiheim und Gruppenstunden wird die Dankesaktion am Hof Wigger, diesmal mit Übernachtung, geplant, mit dem Fahrrad soll es nach Greven gehen, die Aktion war dann ein großer Erfolg. Die WKSA Stufe fährt zur Hollager Mühle.

Ein Leiterplanungstag und ein Leiterspaßwochenende gehören auch mit zu den Aktivitäten des Jahres.

Jedes Jahrzehnt, leider nicht öfter, findet normalerweise ein Diözesanwochenende statt, in 2017 ist es soweit, es geht mit fast 4000 PfadfinderInnen geht es nach Wesel, ein super Erlebnis für alle!!! Ziemlich heiß, aber der See in Wesel ist eine willkommene Abwechslung, Abkühlung leider nicht  wirklich.

2018

Werner Heckmann tritt nach mehrjähriger Amtszeit zurück um den Weg für jüngere Aktive frei zu machen. Der Vorschlag des Vorstandes ist Philipp Langenkämper, er ist als Pastoralassistent in der Gemeinde tätig, Philipp wird gewählt und macht seine ersten Erfahrungen mit Pfadfinder, er bringt sich ein und es macht ihm Spaß, klar ist aber leider: nur zwei Jahre, dann Endet seine Assistenten Zeit und er muss in eine neue Gemeinde um seine Zeit als Pastoralreferent zu beginnen.

Wir haben Kontakt zu einem Stamm in Holland und der erste Besuch in Saerbeck war sehr vielversprechend.

Die Aufräumaktion am Pfadiheim muss leider wegen der Eichenprozessionsspinner ausfallen. Die Dankesaktion findet als Filmenacht statt, ein Leiterspaßwochenende in Holland.

Leuchtfeuer in Westernohe, Leitertreffen auf Bundesebene, ebenfalls mit einer Beteiligung aus Saerbeck. Die Pfadis nehmen an der grünen Welle in Haltern teil. Juffis und Pfadis fahren ins Brexbachtal ins Sommerlager, die Wö’s fahren nach Mettingen.

Bezirkslager in 2018 mit reger Stammesteilnahme, Unter dem Motto „Scouts unter Strom“ fahren wir mit dem Rad zu einem Spannenden Lager zu Pfingsten, tagsüber Sonnenbrand und nachts wird’s kalt, das war ein tolles Wochenende für alle.

Naturschutz geht uns alle an und die Stammesversammlung beschließt, da wo es möglich ist auf z.Bsp. Plastikflaschen zu verzichten, schon eine Aufgabe, aber eine super Idee!

2019

Martin Böhner tritt aus gesundheitlichen Gründen nicht erneut zur Vorstandswahl an und somit, wie vorher auch angekündigt, scheidet er nach einer Amtszeit aus dem Vorstand aus. Nicole Dolle tritt die Nachfolge von Martin an und bildet nun mit Stephan Saggau und Philipp Langenkämper den Vorstand.

Das Stammeslager findet über Pfingsten in Westernohe statt, die Pfadis fahren zur Grünen Welle und am Jamboree in den USA nehmen Celina Hochbaum, Timo und Peter Mersmann teil, eine einmalige Gelegenheit für alle drei.

2020

Philipp Langenkämper tritt, wie angekündigt, als Kurat aus dem Vorstand zurück um im Frühjahr seine neue Stelle anzutreten. Stephan Saggau folgt während seiner laufenden Ausbildung zum Kuraten in das Amt.

Somit wird das Amt eines weiteren Vorstandsmitglieds frei, hier wird Samuel Schürhoff gewählt und im Amt bestätigt. Somit sind jetzt Stephan als Kurat und Samuel Schürhoff und Nicole Dolle als Vorstände aktiv.

Der Antrag der Versammlung an den e.V. eine Kothe mit einem Durchmesser von 4 m wird angenommen, somit wird der Schwarzzeltbestand erweitert.

In der Versammlung wurde Anfang des Jahres beschlossen das Pfadiheim zu renovieren, daraus wurde leider nichts, Corona hielt die Welt in Atem ab März 2020 und somit gab es keine Gruppenstunden, keine Lager, keine Aktionen, die Welt stand still. Keine Urlaub, kein Treffen von mehr als zwei Haushalten, für uns alle unvorstellbar, aber außer der Eichenprozessionsspinner gab es nicht viele Aktivitäten am Pfadiheim.

Selbst der Adventsmarkt musste ausfallen und somit gab es auch keine Aktionen um die Stammeskasse aufzubessern.

Im Dezember dann der große Schock, ein Wasserschaden der einem Totalschaden gleicht, der Schaden wurde durch die nicht stattfinden Gruppenstunden erst spät bemerkt und führte zur Schimmelbildung, alles musste raus!  Wände, Isolierung, alles war Schrott und musste entsorgt werden….Start noch in 2020…aber sicher sind wir nicht vor 2022 fertig mit allem.

Die Spendenaktionen laufen an und die Unterstützung durch Stammesmitglieder und auch Externe ist unglaublich und die Zuwendungen gehen auch in 2021 weiter.

2021

Die Spendenaktion geht weiter, auch Corona hält weiter an, die Renovierung läuft immer wieder schleppend, die Verordnungen lassen große Aktionen nicht wirklich zu und die Fachfirmen haben Probleme Material zu bekommen. Es zieht sich sicherlich noch bis 2022, dem Jahr des 50. Stammesjubiläums.

Die Stammesversammlung findet erst im November online statt, Präsenz ist noch schwierig.

Fortsetzung folgt…!